Seminare

Beim Nachdenken über die Bandbreite meiner Seminare bin ich zu zwei Kursen gekommen, die ich hier etwas näher beschreiben möchte.  Das erste Seminar ist der Kurs

„Ich will Bürgermeister werden!“

Er findet immer mehrfach ein bis eineinhalb Jahre vor der Kommunalwahl statt. Teilnehmende sind schon nominierte Kandidaten, aber auch solche die sich noch nicht entschieden haben, ob Sie kandidieren werden oder nicht.

Meine Aufgabe als Trainer ist es, eine offene aber dennoch vertraute Atmosphäre zu schaffen. Jeder Teilnehmende soll/kann seine Erfahrungen, Fähigkeiten, Ängste aber auch seine innere Zerrissenheit zum Ausdruck bringen.  Der große Gewinn dieses Seminars ist die thematisch in etwa gleiche Ausgangslage der Teilnehmenden, und zwar über alle Partei- und Ortsgrenzen hinweg.

Wie der Titel des Seminars schon sagt geht es um die innere Einstellung zur Kandidatur. Je klarer die sogenannte „Innerung“, also die Entscheidung in uns selbst ist, um so klarer werden wir nach außen. Präsentation, Vortragstechnik, Planung und Moderation von Veranstaltungen können erlernt werden. Grundvoraussetzung ist die innere Klarheit des Kandidierenden, damit der Wahlkampf erfolgreich geführt werden kann. Dies herauszufinden ist der Hauptansatz in den Seminaren.

Das zweite Seminar ist das Training

„Jugend trainiert Toleranz“

Dies findet im Jugendarrest der Justizvollzugsanstalt München in Stadelheim statt. Mein Kollege Jürgen Heckel und ich haben vor drei Jahren begonnen dort zu arbeiten.

Vor allem anderen mussten wir zuerst eine Basis finden, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Dies war anfangs schwierig, weil die Gefangenen mit Unterhaltungsbedürfnis zu uns kommen.

Unsere Aufgabe besteht darin, sie dort abzuholen und eine Atmosphäre zu schaffen in der sie sich zu verschiedenen Themen mitteilen und sich selbst und ihre Taten reflektieren. Dies gelingt durch vorher vereinbarte Regeln und ein wertschätzendes Miteinander.

Das verblüffende für uns und die Jugendlichen ist, sobald wir ein gegenseitiges Vertrauen entwickelt haben, die Gruppe sehr gut funktioniert. Die Erfahrung erst genommen zu werden, konträre Meinungen äußern zu können, sowie anderen Teilnehmenden zuhören zu müssen, sind oft Erfahrungen die die Heranwachsenden nicht kennen.

Am letzten der drei Tage ist sogar wertschätzendes gegenseitiges Feedback möglich. Dies ist häufig eine große Herausforderung, aber auch ein Gewinn und eine schöne Erfahrung für alle.


Thomas Purucker

Thomas Purucker
Kommunikationstrainer

Anfragen bitte per E-Mail an kommunikation@thomaspurucker.de


Seminare

In den vergangen Jahren habe ich zusammen mit Jürgen Heckel viele Seminare zu unterschiedlichen Themen entwickelt:

  • Kommunikation
    • Grundlagen
    • Aufbaukurs
    • Moderation
  • „Achtung und Toleranz”
  • „Argumente gegen rechts”
  • „Jugend trainiert Toleranz”
  • „Ich will Bürgermeister werden”
  • Suchtprävention und Alkoholaufklärung

Meine Termine